Christian IV. sorgte durch sein Leben zwischen den Räumen und Zeiten dafür, dass das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, zu dem ja auch Bergzabern gehörte, von Interesse und europäischer Bedeutung war. Er regierte ein Land mit deutschen und französischen Besitzungen. Obwohl einer der ranghöchsten deutschen Fürsten, weilte er gerne am französischen Hof. Zunächst Protestant, konvertierte er aus politischen Gründen zum katholischen Glauben. Obwohl absoluter Herrscher, sorgte er sich im Geiste der Aufklärung um das Wohl seines Volkes, disziplinierte es aber auch nach seinen Vorstellungen. Aus Liebe hielt er, wie ein Privatmann, zeit seines Lebens an seiner bürgerlichen Ehefrau „zur linken Hand“ fest, obwohl er damit den dynastischen Interessen des Hauses Wittelsbach zuwiderhandelte.