Wie wirkte sich die forcierte Ausschaltung des jüdischen Weinhandels im NS-Staat konkret in ökonomischer Hinsicht aus? Und welche Rolle spielte der Rassenwahn in der nationalsozialistischen Weinpropaganda? Gibt es etwa auch unmittelbare Bezüge der antisemitischen Hetzpropaganda zur Gründung der „Deutschen Weinstraße“ durch den pfälzischen Gauleiter Josef Bürckel im Oktober 1935?
Dies alles sind Fragen, denen Dr. Christof Krieger zum dunkelsten Kapitel der deutschen Weinbaugeschichte nachgehen möchte.